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Justizvollzugsanstalt Ravensburg

Die Anstalt liegt südöstlich vom Stadtzentrum Ravensburg auf einer Hochterrasse nahe dem Ortsteil Hinzistobel. Im Oktober 1979 wurde mit dem Bau begonnen. Die alte Anstalt war zu klein geworden und entsprach auch nicht den Vorstellungen des 1977 in Kraft getretenen Strafvollzugsgesetzes.
Der erste Bauabschnitt, der heutige „Strafbau“, wurde im Jahre 1982 bezogen. Im Mai 1986 wurden die letzten 70 Gefangenen aus dem „Roten Haus“ nach Hinzistobel verlegt, wo mittlerweile auch der zweite Bauabschnitt, der „U-Bau“, fertig gestellt war. Danach konnte das alte Gefängnis, das „Rote Haus“, das in der historischen Altstadt von Ravensburg lag, aufgegeben werden. Es wurde an die Stadt Ravensburg verkauft und am 22.08.1986 abgerissen.
Die neue Anstalt war für 464 Gefangene ausgelegt, tatsächlich waren aber bis zu 580 Gefangene in Ravensburg.

Nach ca. 30-jähriger Nutzung hat die JVA Ravensburg im Jahr 2013 ein neues Gesicht bekommen.
Die Torwache wurde vollständig neugestaltet und um einen Besuchereingangsbereich ergänzt. Zeitgleich konnte eine neu errichtete Besuchsabteilung und Frauenabteilung mit angeschlossenem Arbeitsbetrieb in Betrieb genommen werden. Im Jahr 2017 wurde die Frauenabteilung aufgelöst. In die dadurch freigewordenen Haftplätze wurde eine Abteilung für überwiegend jugendliche Gefangene integriert.

Aktuell stehen der Vollzugsanstalt 469 Haftplätze im geschlossenen Vollzug zur Verfügung. Dazu kommen noch 108 Haftplätze im offenen Vollzug.
Das Freigängerhaus befindet sich gleich neben der Hauptanstalt und hat eine Kapazität von 69 Plätzen.
Ebenfalls dem offenen Vollzug dienst die Außenstelle in Bettenreute, wo bis zu 39 Gefangene untergebracht werden können.

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